Mein Bericht umfasst das Kalenderjahr 2024.
Der Vorstand (bestehend aus Elisabeth Fuchs-Gerber, Antonia Loser, Olivia Oberhänsli-Wüst, Marco Steinemann, Thomas Maucher und dem Sprechenden) hat sich zu sieben Vorstandssitzungen getroffen, es kommen dazu die GV und das Herbstforum.
An der letzten GV haben wir nach dem Auftakt durch die Young Tunes, die statutarischen Geschäfte mit einer kleinen Anpassung der Statuten rasch abgewickelt und freuten uns dann an den interessanten Ausführungen von Bruno Sutter über den Historischen Verein am Seerhein. Schon traditionell liessen wir den Abend bei einem Schlummertrunk und angeregten Gesprächen ausklingen.
Höhepunkt des vergangenen Vereinsjahres war unser «Herbstforum» in der alten Säge.
Jörg Schweizer gewährte uns einen exklusiven Einblick in seine faszinierende Veteranen-Sammlung mit Maschinen und Geräten aus der Land- und Forstwirtschaft der letzten hundert Jahre. In der sehr vollen Sägestube stellten sich die Kandidierenden für die VSG (Nadia Jaag und Mirko Spada) vor. Der vom Forum vorgeschlagene Kandidat Mirko Spada machte dann auch das Rennen. Die Präsidenten der politischen Gemeinde und der VSG informierten über Aktuelles aus ihren Körperschaften. «Pessimisten küsst man nicht – der positive Umgang mit sich und den Mitmenschen» war der Titel des interaktiven Auftritts von Karl-Ludwig Oehler. Er zog rasch den ganzen Saal in seinen Bann und es ergaben sich während und nach dem Vortag gute Diskussionen.
Ob sich nun das sich wieder vermehrt grüssen im Dorf verbessert hat, ist schwer zu sagen. Immerhin ich selbst versuche nun konsequent zu grüssen, auch wenn keine Erwiderung zu erwarten ist.
Wir haben uns nach entsprechenden Vorstandsitzungen zu den Budgets der politischen Gemeinde und der VSG geäussert und unsere Zustimmungsempfehlung in der TäPo veröffentlicht und die Bau-Projekte der VSG aktiv unterstützt.
Im letzten Jahresbericht habe ich folgendes gesagt:
Einiges an Stirnrunzeln verursachte uns im Berichtsjahr weiterhin, die Art und Weise, wie sich die Exponenten der Gruppierung die sich für’s Dorf einsetzen wollen oder sollten, mit den gewählten Behörden und demokratisch gefällten Entscheiden umgehen.
Leider müssen wir aber festhalten, dass keine Änderung im Verhalten der IG festzustellen ist. Es geht wohlverstanden nicht um inhaltliche Punkte, bei denen der eine oder andere durchauseine Diskussion wert wäre. Es geht wohl eher um kontinuierliche Opposition um der Opposition willen. Der Pumptrack wird wohl noch etliche Male seine Hiebe abbekommen.
Wir fragen uns, ob das Verhalten der IG und ihrer vier Exponenten so weitergehen soll und weitergehen darf, bis Behördenmitglieder entnervt den Bettel hinschmeissen? Übernehmen dann die Alleswisser und Alleskönner der IG deren Arbeit?
Eine Änderung ist nicht in Sicht, wenn man den 6-seitigen Flyer und die Voten an der Rechnungs-Gemeinde der VSG gesehen und gehört hat.
Ohne die Art und Weise wie die IG politisiert und attackiert würde es uns als Forum wohl gar nicht brauchen und wir müssten eine GV abhalten über die Auflösung unseres Verein ……..
Die Behörden in unserem Dorf nehme ich weiterhin als gesprächsbereit, offen und verlässlich wahr. Zusammen mit einem motivierten Stab von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tragen sie viel zu dem bei, was Tägerwilen ausmacht. Dafür vielen Dank!
Fehler passieren, daraus ist zu lernen und vielleicht auch «i de Verrückti» im Sinne der Sache auch gegenüber dem politischen Gegner diplomatisch aufzutreten und nicht noch mehr Oel ins Feuer zu giessen, wäre meines Erachtens aber wünschenswert.
Auch dieses Jahr danke ich Ihnen, liebe treue Mitglieder, für ihre finanzielle und moralische Unterstützung, vor allem aber für Ihre Besuchee an unseren Veranstaltungen. Meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand sage «Merci» für die stets angenehme, freundschaftliche Zusammenarbeit.
Anfang Mai 2025
Walter Müntener