Am letzten Donnerstag, 5. Mai, lud das Einwohner-Forum Tägerwilen seine Mitglieder und weitere Interessierte zur GV in der Aula der Sek. ein.
Zum Auftakt stellte sich die einzige Gemeinderatskandidatin für die Wahlen vom 15. Mai, Frau Margrith Künzi, den Anwesenden vor. Die 54-Jährige gab Einblicke in ihren Werdegang und legte ihre politischen Kerngebiete dar. Als alleinerziehende Mutter liegen ihr besonders eine faire und kostenbewusste Sozialpolitik, gerechte Steuern und Gleichstellung am Herzen. Darüber hinaus sind für sie eine weitsichtige Politik, sowie Klima- und Umweltschutz essentiell.
Nach einigen Fragen aus dem Publikum an Frau Künzi wurden die statutarischen Geschäfte (Jahresbericht, Rechnung, Budget etc.) durch den Präsidenten Walter Müntener speditiv abgewickelt.
Thomas Maucher wurde als neu in den Vorstand gewählt.
Anschliessend bekam die amtierende Ressortchefin Finanzen der Gemeinde Tägerwilen, Rebecca Fässler, das Wort. Sie erzählte von ihrem spannenden Wahlkampf und aus ihrem ersten Jahr als jüngste Gemeinderätin, in dem sie den Sprung ins kalte Wasser der Finanzen gewagt habe, in ein Ressort, das nicht ganz ihrem Wunsch entsprochen habe. Sie habe aber die Herausforderung gerne angenommen, wobei sie sehr viel gelernt habe, z.B. dass es sich lohne, auch mal etwas auszuprobieren, das einem auf den ersten Blick nicht ganz zusage. Die Infoveranstaltung der Gemeinde und die Gemeindeversammlung seien bisher wichtige Meilensteine für sie gewesen. Im Mai werde sie zum ersten Mal die Rechnung vor der Gemeinde präsentieren. Frau Fässler möchte in Tägerwilen gerne etwas bewegen und sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten einsetzen, gerade auch im Bereich Umweltschutz und Biodiversität. Engagement lohne sich immer, sagte sie mit einer Überzeugung, die sehr authentisch und erfrischend wirkte.
Bei einem feinem Apéro mit Speck- und Hefezopf liessen wir den anregenden Abend ausklingen.
Margrith Künzi wünschen wir alles Gute für die Gemeinderatswahl und Rebecca Fässler weiterhin gutes Gelingen als Finanzressortleiterin und, dass sie ihren Elan fürs Gemeinwohl beibehält.