Mein Bericht umfasst den Zeitraum seit der letzten GV vom 5. Mai 2022 bis Ende Mai 2023.
Der Vorstand traf sich im erwähnten Zeitraum zu fünf Vorstandsitzungen. Damit hat sich der Sitzungsrhythmus ( eine Sitzung ca alle 8 Wochen) normalisiert, nachdem wir uns im Vorjahreszeitraum noch elf Mal getroffen haben. Ich kenne niemanden im Vorstand, der darüber sehr traurig ist.
Im Juni 2022 nahmen wir am Neuzuzüger-Anlass der Gemeinde teil und freuten uns über viele interessante Gespräche und einige Eintritte.
Im Oktober 2022 kam das Programm der Schulraumerweiterung der VSG auf’s Tapet. Von einer Gruppierung im Dorf wurde auch dieses Projekt der VSG Behörde arg zerzupft. Wir erachten das Vorgehen der Behörde als richtig und zielführend. Die Etappierung erlaubt jeweils die neuesten Zahlen mit einzubeziehen. Die Information der VSG Behörde war frühzeitig und professionell. Es war für uns klar, dass wir das Vorgehen nach Kräften unterstützen werden. Das Projekt läuft nun im Zeitplan.
Ebenfalls im Oktober fand das zweite „Oktober-Forum“ statt. GP Markus Ellenbroek und GR Jean-Michel Farine orientierten aus Tägerwiler Sicht über
- eine allfällige Energiemangellage im Winter 2022/2023 ( zum Glück nicht eingetreten)
- das Reglement zur Unterstützung von erneuerbarer Energie
-> wir haben uns mit Eingaben bei der Vernehmlassung eingebracht
(wurde an der letzten Gemeindeversammlung trotz einigen für mich nicht nachvollziehbaren Störmanövern klar angenommen)
Zudem machten sich die Anwesenden stark für eine Temporeduktion auf 30 auf der Castellstrasse, dem Schulweg vieler Kinder. Die entsprechende Hausaufgabe wurde Markus Ellenbroek übergeben, mit der Bitte um eine schnelle Behandlung des Themas. Zwar wurde das Thema im Vorwort zur Rechnungsgemeinde vom GP als Pendenz erwähnt, uns geht’s aber zu langsam und wir werden nochmals intervenieren, in der Hoffnung, dass Tempo 30 für das neue Schuljahr Tatsache wird.
Wir stellten den Kandidaten aus Wäldi für die VSG Behörde vor. Diego Alessi wurde sehr gut in sein neues Amt gewählt.
Wir haben uns zu Budget und Rechnung der politischen Gemeinde verlauten lassen mit dem Hinweis, dass wir uns immer noch ein realistischeres Budget wünschen, das keine Abweichungen in Millionenhöhe mehr zulässt.
Ebenso nahmen wir zu Budget und Rechnung der VSG Stellung und stellten an der Rechnungsgemeinde den Antrag, die Vorschläge einer Gruppierung zur Einschränkung der Kompetenzen der Behörde klar abzulehnen, was dann auch wuchtig passierte.
Mitdenken – Mitreden – Mitmachen
Nach diesem Grundsatz wollen wir weiterhin MITEINANDER – Einwohner und gewählte Behörden – in einer aufbauenden, respektvollen und wertschätzenden Art anstehende Projekte und Fragen diskutieren und gemeinsam tragfähige zukunftsgerichtete Lösungen suchen und finden. Wenn ich in der näheren Umgebung schaue was da teilweise abgeht, müssen wir alle alles daran setzen, dass bei uns das Geschirr im Schrank bleibt und nicht als Scherbenhaufen auf dem Boden liegt.
Ich habe die Behörden in unserem Dorf immer als gesprächsbereit, offen und verlässlich wahrgenommen. Neben dem Dank an die gewählten Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit, möchte ich in den Dank auch Sie liebe Mitglieder für ihre Unterstützung mit einschliessen. Herzlichen Dank auch meine Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand für die angenehme Zusammenarbeit.
Im Juni 2023
Walter Müntener