Mein Bericht umfasst den Zeitraum seit der letzten GV vom 12. Juni 2023 bis Ende Mai 2024.
Der Vorstand (bestehend aus Elisabeth Fuchs-Gerber, Antonia Loser, Olivia Oberhänsli-Wüst, Marco Steinemann, Thomas Maucher und dem Sprechenden) hat sich fünf Vorstandssitzungen getroffen, wir konnten also den eingeschlagenen Rhythmus fortführen.
Ende September haben wir am Neuzuzüger-Anlass der Gemeinde teilgenommen und einige interessante Gespräche führen können. Zwei neue Mitglieder durften wir begrüssen.
Am dritten Oktober-Forum am 30. Oktober 2023 stellte uns Yanek Schiavone mit viel Herzblut sein Hilfsprojekt „Des Sourires pour le Togo“ vor und durfte sich über ein interessiertes Publikum und einen erfreulichen Zustupf für die Vereinskasse freuen. Anschliessend informierte uns der Präsident der VSG, Daniel Heidegger, über die beiden Bau-Projekte „Palmenweg“ und „Hasenweg“. Der Gemeindepräsident Markus Ellenbroek stellte sich unseren Fragen zu den Themen: Strompreise, Sicherheit im Dorf, Kastanienallee und Tempo 30. Zum zweitletzten Punkt dürfen wir feststellen, dass für die Kastanienallee und ihre speziellen Einwohner, aber auch für die Tägerwiler Bevölkerung eine gute Lösung gefunden wurde. Und: Was lange währt, wird endlich gut. Bei dem vor kurzem umgesetzten Tempo 30 auf der Castellstrasse waren wir wohl mitschuldig, dass diese berechtigte Forderung nun umgesetzt wurde.
Wir äusserten uns zu Budget und Rechnung der politischen Gemeinde und stellen mit Genugtuung fest, dass die Rechnungsergebnisse dank realistischerer Budgetierung nun recht nahe beim angestrebten Ziel liegen. Allerdings ist beim Abschluss 2023 der politischen Gemeinde zu berücksichtigen, dass auf Grund des Veranlagungsstaus beim Kanton nicht alle Steuerguthaben für 2023 auch vereinnahmt werden konnten. Es wäre interessant spätestens bei der Vorlage des Budgets für 2025 etwas darüber zu erfahren.
Einiges an Stirnrunzeln verursachte uns im Berichtsjahr weiterhin, die Art und Weise, wie sich die Exponenten der Gruppierung, die sich für’s Dorf einsetzen wollen oder sollten, mit den gewählten Behörden und demokratisch gefällten Entscheiden umgehen.
Mit einem von der Mitte und der EVP mit unterzeichnetem Aufruf in der Tägerwiler Post vom 9. November 2023 „Nun reicht’s“ haben wir unsere Meinung zur Art und Weise des Politisierens kundgetan. Leider konnte sich der Vorstand der SVP Tägerwilen – trotz zuerst positiven Zeichen – nicht dazu durchringen, den gemeinsamen Text zu unterschreiben. Neben den ewigen Attacken gegen die gewählten Behörden in erster Linie der VSG, haben wir auch klar aufgeführt, dass wir die Verletzung des Kollegialitätsprinzips durch die der IG nahestehenden Gemeinderätin klar verurteilen
Leider müssen wir aber festhalten, dass keine Änderung im Verhalten der IG festzustellen ist. Es geht wohlverstanden nicht um inhaltliche Punkte, bei denen der eine oder andere durchaus eine Diskussion wert wäre. Es geht wohl doch eher um kontinuierliche Opposition um der Opposition willen. Der Pumptrack wird wohl noch etliche Male seine Hiebe abbekommen.
Wir fragen uns, ob das Verhalten der IG und ihrer vier Exponenten so weitergehen soll und weitergehen darf, bis Behördenmitglieder entnervt den Bettel hinschmeissen? Übernehmen dann die Alleswisser und Alleskönner der IG deren Arbeit?
Nach wie vor nehme ich die Behörden in unserem Dorf als gesprächsbereit, offen und verlässlich wahr. Zusammen mit einem motivierten Stab von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tragen sie viel zu dem bei, was Tägerwilen ausmacht. Dafür vielen Dank!
Ihnen liebe Mitglieder danke ich für ihre Unterstützung und meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand für die stets angenehme, freundschaftliche Zusammenarbeit.
Im Juni 2024
Walter Müntener