Liebe Mitglieder

Der Kindertreff und ab 2025 auch die Spielgruppe sind der Schulgemeinde angehörig. Die Schulgemeinde muss sich mit den steigenden Schülerzahlen auseinandersetzen und geeignete Räume für die Begleitung der Kinder vor und nach dem Unterricht bereitstellen. Mit dem Baukredit für das Gebäude Hasenweg wird dieser Herausforderung kompetent begegnet. Der Baukredit von 10.4 Mio. wurde von zwei professionellen Finanzunternehmen unabhängig berechnet, mit ähnlichen Schulbauten verglichen und die daraus entstehenden Ergebnisse gegenseitig abgeglichen und beurteilt. Er basiert folglich auf einer qualitativ hochstehenden Prüfung.

Der Bauplan reagiert auf gegebene Umstände in Tägerwilen, bietet gute Lern- und Aufenthaltsräume sowie flexible Umnutzungs- und Umgestaltungsmöglichkeiten für zukünftige Herausforderungen. Für die heutigen Kinder sind zeitnahe Lösungen notwendig. Das Projekt Hasenweg ist bereits aufgegleist und wird einer solchen Lösung gerecht. Es braucht Räume für die heutigen Kinder, weshalb der Vorstand des «Einwohner-Forum Tägerwilen» ein klares JA zu dieser kontextangepassten Lösung empfiehlt.

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Warum der Vorstand ein JA zum Hasenweg empfiehlt:

• Der Baukredit ist professionell berechnet und mehrfach geprüft:
  • Der Baukredit basiert auf Berechnungen und Prüfung zweier professioneller Finanzunternehmen.
  • Der Baukredit wurde zweifach unabhängig berechnet und verglichen.
  • Der Baukredit bietet in Anbetracht der Teuerung von Baumaterialien ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Die Höhe des Baukredits ist im Vergleich zu ähnlichen Schulbauten angemessen.

• Das Gebäude begegnet kompetent den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Schulgemeinde:
  • Das Gebäude bietet eine zeitnahe und weitsichtige Lösung für die steigenden Schülerzahlen.
  • Das Gebäude bietet Umnutzungs-, Erweiterungs- und Umgestaltungsspielraum.
  • Das Gebäude ermöglicht die Erreichung des Schulgemeindeziels von maximal 18 Schülerinnen und Schülern pro Klasse. Es trägt daher zur Arbeitsattraktivität für Lehrpersonen und zur besseren individuellen Förderung des einzelnen Kindes bei.
  • Das Gebäude ermöglicht angemessenes schulisches und formelles Lernen während des Unterrichts, aber auch ausserschulisches Lernen in Spielgruppe und Kindertreff.
  • Das Gebäude unterstützt eine Begegnung unterschiedlicher Altersstufen, ohne dass sich Kinder unterschiedlichen Alters während des Lernens ablenken.
  • Das Gebäude bietet unterschiedliche und helle Lernorte ausserhalb der Klassenzimmer.

• Die Lage des Gebäudes ist den Bedürfnissen der Kindergarten- und Primarschulkinder angepasst:

• • Das Gebäude ist nahe an anderen Primarschulgebäuden, was kurze Wege und Übergänge für die Schülerinnen und Schüler begünstigt. Es geht keine Wegzeit zwischen den Lektionen verloren.
  • Die Kinder nutzen denselben Pausenplatz und verbringen die Pause mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern.
  • Der Weg zum Mittagstisch ist in kurzer Zeit und selbstständig machbar.
  • Der Weg zum Mittagstisch ist ungefährlich, da keine Hauptstrasse überquert werden muss.

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Die Schulbehörde hat das Vorhaben «Oberstufen-Campus Rülle» bereits 2021 besprochen, berücksichtigt, beurteilt und ihre Einschätzung rückgemeldet. Sie entschied sich aus transparenten Gründen (Frage 20) gegen den Oberstufen-Campus

Warum der Vorstand vom Oberstufen-Campus Rülle abrät:

• Der Standort ist nicht realistisch:

• • Die besagte Parzelle ist nicht Eigentum der Schulgemeinde.
  • Die Lage des Campus ist ausserhalb des Dorfkerns. Die Benutzung von Bus oder Bahn generiert Kosten für das Elternhaus zur Erfüllung der Schulpflicht innerhalb desselben Wohnorts.
  • Die Jugendlichen werden an den Dorfrand verdrängt. Soziale Kontrolle sowie ihren verdienten Platz in der Mitte der Gesellschaft können dadurch nicht gewährleistet werden.

• Das Vorhaben hinterlässt ungelöste und kostenintensive Probleme:
  • Der Oberstufenbau am Palmweg wurde spezifisch für die Bedürfnisse der Oberstufenschülerinnen und -schüler konzipiert (kühler Betonbau, sehr grosse Fenster). Ein neues Gebäude bereitzustellen, wenn bereits ein passendes besteht, entspricht keiner Nutzung von Synergien.
  • Der Pausenplatz um den Oberstufenbau am Palmenweg und die Räumlichkeiten innerhalb entsprechen nicht den Bedürfnissen von Kindergarten-, Spielgruppen- und Kindertreffkindern (laut hallender Gang, wenig Gemütlichkeit, kein Spielplatz). Die Umnutzung des Oberstufenbaus am Palmweg bringt folglich Umbauten mit sich.
  • Das Vorhaben bietet keine Lösung für den Laufweg von Kindergärten und der Primarschulhäuser zum Mittagstisch. Der Laufweg bedingt die Überquerung der Hauptstrasse.
  • Das Vorhaben berücksichtigt die Komplexität des Baus von Schulgebäuden nicht angemessen. Die Bauplanung und -prüfung muss durch professionelle Fachpersonen erfolgen, damit ein Gebäude den Bedürfnissen gerecht und das Budget eingehalten werden kann.

• Das Vorhaben ist nicht zeitnah realisierbar: Ein neues Projekt muss zunächst zeitintensive Prozessschritte durchlaufen, bevor es realisiert werden kann. Dieses Vorhaben generiert daher starke Verzögerungen für die aktuelle Raumknappheit.

• Das Vorhaben hat Lücken:

• • Das Vorhaben orientiert sich nicht an den Bedürfnissen der Kindergarten- und Primarschulkinder.
  • Das Vorhaben berücksichtigt die weiteren gemeindeeigenen Entwicklungen nicht und ist entsprechend nicht dem vorherrschenden und zukünftigen Kontext in Tägerwilen angepasst.

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Der Kindertreff und der Primarschulunterricht sollen nicht länger in provisorischen Containern und in der Turnhalle stattfinden müssen. Die Unterrichts- und Begleitqualität für die Kinder muss gewährleistet sein, sowohl während des Unterrichts als auch davor und danach.